In der griechischen Mythologie hatten Atlas (Ἄτλας), der stärkste aller Titanen, und eine Meeresnymphe namens Pleione (Πληιόνη) sieben Töchter, die Plejaden. Eine von ihnen war Asterope (Ἀστερόπη).
Die Namen der anderen sechs Plejaden waren Maia (Μαῖα), Alkyone (Ἀλκυόνη), Kelaino (Κελαινώ), Taygete (Ταϋγέτη), Merope (Μερόπη) und Elektra (Ἠλέκτρα).
Das Schicksal der Plejaden
Eine Geschichte besagt, dass die Schwestern, ebenfalls Göttinnen, Anhängerinnen und Begleiterinnen der Jagdgöttin Artemis (Ἄρτεμις) waren.
Ähnlich wie Artemis selbst waren die Schwestern nie dazu bestimmt, verheiratet zu werden. Der Halbgott Orion (Ὠρίων) hatte es auf die Schwestern abgesehen und verfolgte sie.
Aus Angst um ihre Sicherheit verwandelte Zeus (Ζεύς), der König der Götter, sie in Sterne.
Leider konnte auch Zeus die Schwestern nicht wirklich vor Orions Begierde bewahren, denn Orion wurde ebenfalls zu einem Stern und jagte die Schwestern durch den Nachthimmel.
Alle zusammen wurden die Plejaden genannt, ein echtes Sternensystem oder Sternbild. Die Sterne sind auch heute noch nach den Schwestern benannt.
In der Antike erschien das Sternsystem der Plejaden im November, was bedeutete, dass es Zeit für die alljährliche Ernte war.
Asterope und Ares
Eine Geschichte der griechischen Mythologie besagt, dass der Kriegsgott Ares (Ἄρης) besonders in die Nymphe Asterope verliebt war.
Asterope und Ares hatten ein gemeinsames Kind namens Oinomaos (Οἰνόμαος). Der Mythos besagt, dass er der Gründerkönig der südgriechischen Stadt Pisa in Elis war.
Als Mutter des berühmten Königs ist Asterope eng mit dieser Stadt verbunden und gilt als ihre Göttin und Schutzpatronin.
In anderen Geschichten wiederum wird Asterope als die Ehefrau des Oinomaos bezeichnet.
Laut anderen Mythen sind Ares und Asterope auch die Eltern von Euenos (Εύηνος), einem regionalen Flussgott in Korinth.
In Gegensatz zu einigen ihrer Schwestern ist über as Leben und Wirken der Asterope ansonsten nicht viel bekannt.